Der Verein "Sonne für Afrika" widmet sich der Frage, wie den Menschen in Nigeria nachhaltig ein besseres Leben ermöglicht werden kann. Schon oft haben wir beobachtet, dass Spenden, zum Beispiel in Form von Gerätschaften, nach kurzer Zeit nicht mehr genutzt werden können. Das Wissen fehlt, um beispielsweise Landmaschinen reparieren zu können. Deshalb haben wir "Entwicklunghilfe neu gedacht". Um nachhaltig einen Unterschied für die Menschen vor Ort bewirken zu können, muss ein vertieftes Know-how aufgebaut werden. Dieses Wissen ist in Österreich vorhanden. Geschenke sind nicht so viel Wert wie das, was man selbst erreicht. Mit diesem Grundsatz möchten wir sorgfältig ausgewählte, motivierte und Deutsch sprechende Maturantinnen und Maturanten in Österreich zu Facharbeiterinnen und Facharbeitern im Technik- und Landwirtschaftsbereich ausbilden und sie beim Aufbau eines Betriebs in Nigeria und beim Wissenstransfer vor Ort unterstützen. In Zeiten des Fachkräftemangels eine Win-Win-Situation!
Laut Umfragen in oberösterreichischen Wirtschafts- und Landwirtschaftsbetrieben ist das Interesse am Projekt aufgrund dem akuten Mangel an Fachkräften sehr groß. Ist ein Betrieb zufrieden mit dem oder der Lernenden und umgekehrt, kann dieser im nächsten Ausbildungszyklus erneut teilnehmen. So ist es dem Betrieb möglich, alle drei bis fünf Jahre auf einen Facharbeiter oder eine Facharbeiterin zurückgreifen zu können!
Die Ausbildung, Rückkehr sowie die Aufbauarbeit in Nigeria werden konsequent begleitet und umgesetzt:
Wir bauen auf starke Partnerschaften mit erfolgreichen Schulen in den Bereichen Landwirtschaft und Technik: Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Otterbach und Berufschule für Landmaschinentechnik Wels.
Mehr Informationen zur AusbildungNoch immer bestimmt die Handarbeit die Landwirtschaft in Nigeria. So können die Menschen nicht dauerhaft ernährt werden!
Projekt AgrarStrom ist in Afrika Mangelware. Wie soll die Wirtschaft angekurbelt werden, wenn diese nötige Basis fehlt?
Projekt TechnikNeben den Projekten Technik und Agrar unterstützt der Verein Kinder, deren Eltern sich das Schulgeld nicht leisten können. Priester Franics Abanobi übergibt das Geld und auch Sachspenden persönlich bei seinen Heimatreisen in Nigeria.
Projekt Schule